Vielfach ist das Sakrament der Krankensalbung unter der missverständlichen Bezeichnung "Letzte Ölung" oder "Sterbesakrament" bekannt. Die Krankensalbung ist aber ein Sakrament zur Stärkung. Der Kranke soll dabei die Kraft des Heiligen Geistes empfangen. Durch die Salbung soll der Kranke spüren, dass Gott sich ihm liebevoll zuwendet, ihn aufrichtet und rettet. Das Sakrament der Krankensalbung kann vom katholischen Christen jedes Mal empfangen werden, wenn er schwer krank ist und jedes Mal, wenn sich die Krankheit wieder verschlimmert; ebenso vor jeder schweren Operation und bei beginnendem Versagen der Kräfte aus Altersgründen.
Die Angehörigen eines schwer Kranken sollen diesen ermutigen, den Priester kommen zu lassen. Das Sakrament wird vom Priester gespendet indem er die Stirn und die Hände des Kranken salbt; dazu spricht er die vorgesehenen begleitenden Gebete.

Es bewirkt die Heilung der Seele und soweit es dem ewigen Leben des Kranken förderlich ist, auch des Leibes. Es schenkt Frieden, Trost und Mut in der Krankheit und die Vergebung der Sünden, wenn der Kranke das Bußsakrament nicht mehr empfangen kann.
"Ist einer von Euch krank? Dann rufe er den Pfarrer zu sich; er soll Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben." (vgl. Jak 5,14f)
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